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Das Wort zum Freitag - Was Würde Ein Pirat Tun II

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 Zweiter Teil eines Gastbeitrags von Farfalla Blacksauce

Zu Teil 1

Was aber meinen unser Prophet Bobby und ES, wenn sie uns empfehlen auf Plünderfahrt zu gehen?
(Nein, ich glaube um eine Verwechslung mit Plunder geht es nicht, aber gegen Gebäck ist an sich nichts einzuwenden.)

Die wichtigsten Sätze zur Bedeutung dieses WWEPT finden sich ganz am Anfang und zum Ende des Textes:
„Inaktivität lässt sich nur vermeiden, indem man aktiv wird.“ und
„Wenn Sie wissen wollen, was in der Welt passiert, ziehen Sie los und machen Sie sich schlau!“
(Gefolgt von einem beherzten Aufruf zum Plündern; später mehr dazu.)

Inaktivität, Trägheit... Hm. Gegen Faulheit ist nichts einzuwenden, aber zu viel des Guten ist dann auch wieder ungesund, siehe die Sache mit dem Grog.
Gerade in Zeiten von Homeoffice, Corona und einfach blöden Nachbarn denen man nicht begegnen möchte, kann es wirklich eng und unleidlich unter Deck werden. Aktivität ist gefragt! Lasst euch nicht hängen, Geschwister in Pasta! Packt das Steuerrad und auf geht’s!

Dieses WWEPT ruft uns auf, die Hängematte mal einfach Hängematte sein zu lassen, und uns zu betätigen. Wieso hat das Monster uns (einigermaßen) Verstand gegeben, wenn wir ihn nicht nutzen?
Vor allem der Schluss dieser Handreichung hält uns deutlich vor Auge(n), dass wir schon selbst aus dem Sessel hochkommen müssen, wenn wir wissen wollen was los ist, was zu tun ist, was so passiert.
Das Plündern können wir hier als Suche nach Wissen verstehen. Plündern wir die lokale Presse nach Artikeln und finden wir raus, woher der Wind so weht; Plündern wir die Weiten des www und finden raus, ob das eigentlich stimmt, was die Uschi und der Klaus so sagen, oder was wirkliche Experten dazu meinen! Plündert, Geschwister in Pasta! Plündert Wissen, plündert Neues und Unbekanntes! Füttert euer Hirn genauso gut wie euren Magen.

Es muss aber auch nicht immer die große Kaperfahrt sein. Eine kleine kann es schon tun, für einen Nachmittag. Den Rest der Zeit kann man sich vielleicht kreativ betätigen (Irgendwie muss man ja Räuberbande und Perle auch beschäftigen.). Baut zum Beispiel eine Monsteranz, wie unser aller Bruder Guybrush Rigatoni.
Auf jeden Fall aber: Tut was. Nix hilft besser gegen Flaute und Seekrankheit als was ordentliches anzupacken und fertig zu kriegen.

Zu guter Letzt, die finale WWEPT, der Einlauf in den Hafen sozusagen:
„Arrrrgh!“

Das Arrrgh begleitet uns. Es ist eine überlieferte piratische Begrüßung, ein Wort zum Abschied, und ein guter Einwurf in fast jeder Lebenslage. Das Arrrrgh gehört dazu. Es ist ein Laut der freien, natürlichen Lebensäußerung eines Piraten, es steckt voll Poesie (in der man alles sehen kann was man will, so ein bisschen wie in Wolkenformationen) und kann auch mal einen deftigen Fluch zum Ausdruck bringen, wenn wirklich nichts anderes mehr hilft.

Das Arrgh erinnert uns daran, authentisch zu bleiben und nicht hinter dem Berg zu halten.
Oder, wie Prophet Bobby sagen würde:
„Will man das Piratenleben leben, muss man auch das ewige Arrrgh! akzeptieren. Ohne das wären Sie nur eine traurige Landratte.“

In diesem Sinne;

RAmen, Geschwister!


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